Wir recherchieren Projekte, Maßnahmen und Angebote, die Frauen in Einrichtungen beispielhaft fördern und unterstützen. Präventionsangebote, Gründung von Selbsthilfegruppen oder Angebote externer Frauenberatungsstellen zählen zu solchen Beispielen guter Praxis.
Wir informieren und klären auf
Wir setzen Vertreter*innen unterschiedlicher Disziplinen über die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in Einrichtungen in Kenntnis und informieren zu Beispielen guter Praxis
Wir vernetzen
Um Frauen mit Behinderung in ihrer Selbstbestimmung und Möglichkeit zur Teilhabe zu stärken und zu fördern, ist ein breites Unterstützungsnetzwerk erforderlich. Mittels Expert*innenrunden, Fachgesprächen oder Fachtagungen regen wir zu einem fachübergreifenden Austausch an, um eine nachhaltige Vernetzung aller Beteiligten anzubahnen und weiter zu vertiefen.
Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Lebens- und Arbeitswelten von Frauen und Mädchen in Einrichtungen der Behindertenhilfe in NRW.
Wir fragen: Wie sicher sind Frauen und Mädchen mit Behinderung in ihren Lebens- und Arbeitswelten?
Studien belegen: Frauen und Mädchen mit Behinderung, die in einem Wohnheim leben oder in einer Werkstatt arbeiten, sind häufig von sexueller, psychischer und körperlicher Gewalt betroffen.
Wir fragen: Was macht Frauen und Mädchen mit Behinderung stark? Was ermutigt sie?
Zu frauenspezifischen stärkenden Angeboten gehören u.a. Kurse zur Selbstbehauptung/Selbstverteidigung, zum Empowerment oder zur Gründung einer Selbsthilfegruppe. Unsere Befragung ergab: Diese Angebote finden immer noch zu selten in Einrichtungen der Behindertenhilfe statt.
Wir fragen: Wie selbstbestimmt leben Frauen und Mädchen mit Behinderung in Einrichtungen der Behindertenhilfe?
Nach wie vor stehen die Strukturen einer Einrichtung oftmals einer selbstbestimmten Lebensführung entgegen. Die Möglichkeiten der Frauen über ihren Alltag, ihre Arbeit, Partnerschaft und Sexualität zu bestimmen, sind häufig sehr gering.